Mittwoch, 20. Januar 2010

Remix und/oder Cover

Der Remix und die Coverversion. Ersterer verfeinert und verändert die Originalversion, baut genau auf die Selbige auf und arbeitet meistens mit Versatzstücken des Originären, auf denen dann der Remix aufbaut. Zweitere spielt das Original mehr oder minder getreu nach und greift dabei aber eben nicht auf Samples des Originals zurück. Dieser Remix hier ist eigentlich eine Coverversion. Nennt sich aber Remix, um teilweise, zum Beispiel im Refrain, auch remixartig auf Samples des Originals zurückzugreifen. Ich bin verwirrt, aber wunderschön..........


http://www.youtube.com/watch?v=H1UiFU-K1dQ


Vom Original:


http://www.youtube.com/watch?v=U76QmKG-stU&feature=related

Mittwoch, 13. Januar 2010

Robbie, George und Mary

Der erste Robbie Williams war ja eigentlich George Michael. Von peinlich ersten Auftritten, bis hin zum seriösen Künstler, schien er die Karriereleiter locker zu meistern. Hier lag er dann aber vielleicht doch mal falsch. Im Duett mit Mary J. Blidge singt er, dass seine Lieb so lang hält, ``Until the oceans covers every mountain high``. Der Text muss vor der Zeit entstanden sein, in der sich konservative Politiker mit grüner Rhetorik schmücken. Und vor Roland Emmerichs Pseudo-Maja Saga 2012, wo die oceans schon die mountaisn covern. Trotzdem toller Song. Klick…


http://www.youtube.com/watch?v=VgGQbJQlpi8


Dienstag, 12. Januar 2010

Folking Hell

Es war abzusehen, aber nun sind Folk und Country endgültig wieder im vermeintlichen Mainstream angekommen. Man fragt sich nur, ob es all diese Bands schon lange in den Proberäumen der Welt gegeben hat und die Plattenfirmen erst auf sie aufmerksam geworden sind, als sich der Wind gedreht hat , oder ob ehemaligeNu Rave Bands, dem neuesten Shit hinterher rennen, so wie ich, mit meinen Hosenträgern, oder dieser Herr hier? Der Kulturpessimist würde auf beide Varianten als mögliche Lösungen tippen.

Was sich lange Jahre mit Anti-Folk Auswüchsen (Moldy Peaches oder Jeffrey Lewis) oder dem Country-Pop-Rock eines Ryan Adams angekündigt hatte, sich dann über eine erste Annäherung an den Geschmack der Leute, die Coldplay zu uncool fanden, durch Gesellen wie Devendra Banhart und Iron And Wine erweitert hatte, mündete in den Aufguss, den wir die letzten zwei Jahre erleben durften.

Es ging bei Grizzly Bear, Fleet Foxes und den Bowerbirds nicht nur um Vollbärte, sondern auch um Ukulelen und Texte über Berge, Schnee und Spatzen. Grizzly Bear schafften es damit sogar in die Autowerbung und die Ukulele erfreut sich neuerdings so großer Popularität, dass sie in England Ukulele-Karaoke veranstalten.

Kommen wir nun zu aktuellen Beispielen und hören uns nun die Mumford & Sons an, so würde man auf tiefsten amerikanischen Westen tippen und nicht auf London. Aber hört selber….

http://www.youtube.com/watch?v=lLJf9qJHR3E


Zweitens kommen O`Death daher, bei denen aber durch drei Aben verbürgt ist, das sie schon länger im Game sind. Ob es allerdings schon immer das Ukulelen-Hippie-Rauschebart-Game war, müsst ihr selber herausfinden.

http://www.youtube.com/watch?v=9Qh_hU37NlQ